Jochen Rathmann's Bücher

Dienstag, 19. Februar 2013

[OSCAR COUNTDOWN 2013] Prometheus - Dunkle Zeichen



Prometheus – Dunkle Zeichen
8/10
2012 / Ridley Scott / mit Noomi Rapace, Idris Elba, Michael Fassbender, Charlize Theron, Guy Pearce,…

Der  „Alien“-Film, der keiner ist, aber irgendwie doch. Eines muss man aber Regisseur Ridley Scott lassen, er hat dieses Wirrwarr geschickt ausgespielt. Es sieht aus, es fühlt sich an und schmeckt vermutlich auch wie „Alien“, löst sich aber von dem Druck, im Schatten seines früheren Meisterwerkes zu leben. Ein „Alien 5“ hätte es zu diesem Zeitpunkt auf dem Markt bei Kritik und Zuschauer vermutlich schwerer gehabt. Vielmehr schenkt uns Ridley Scott einen Neuanfang, den man einerseits beliebig in seine Filmografie einbauen kann, der aber ebenfalls der Start einer ganz neuen Reihe sein könnte.
Neben einem fabelhaft besetzten Cast, der ab und an mit den typischen Rollenklischees kämpfen muss (und leider oft verliert), steht allen voran Noomi Rapace im Vordergrund. Der mittlerweile überaus erfolgreiche und talentierte Export aus Schweden übernimmt den klassischen Sigourney Weaver-Part. Ridley Scott soll sie in der Millenium-Trilogie entdeckt haben, wo sie ihn vollends überzeugt hat.
Man hätte bei der Story sicherlich auch etwas auf Sparflamme kochen können. Ob es für diesen einen Film so sinnvoll war, direkt das Fass um den Quell des Lebens und das Leben des Menschen überhaupt auf zu machen, sei einmal dahingestellt. Allerdings kann ein starker Cast und eine ganze Reihe toller Effekte einiges an Logiklöchern wett machen.
Spannend bleib die Frage, wie es im „Prometheus-Universum“ weitergehen wird. Die letzte Szene des Films gibt eine Richtung vor, und beendet damit auch die „Alien-Frage“.

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