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1.
Joel wachte auf. Es war dunkel
und kalt. Die Zeiger der Uhr auf dem Nachttisch standen auf 3:43. Er wusste,
dass es ein Geräusch war, welches ihn aufgeweckt hatte. Er hatte einen tiefen
und gründlichen Schlaf, es musste etwas aus dem Haus oder der unmittelbaren
Umgebung gewesen sein. Er verließ das Bett und schaute aus dem Fenster auf die
Straße. Es schneite. Gerade als er seinen Blick wieder abwenden wollte, sah er
Licht in seiner Einfahrt. Vermutlich aus der Garage, oder der Küche. Es war
jemand im Haus. Toby könnte es nicht sein, der wollte bei seiner Freundin
übernachten. Oder war er doch zurückgekommen? Joel vergaß solche Dinge immer.
Er öffnete vorsichtig die Tür des
Schlafzimmers – hätte er die Scharniere
doch nur geölt – und horchte, ob jemand im Haus war. Er ging der Stille
entgegen, die Treppen herunter. Im Wohnzimmer stehend konnte er mit Gewissheit
sagen, dass das Licht definitiv aus der Garage kommen musste. Im Haus selbst
war es dunkel. Er ging in die Küche und nahm aus der Haushaltsschublade einen
Eispickel. Direkt daneben lag eine Schere, die allerdings nicht so verlockend
wie der Pickel war.
Als er am Telefon vorbeikam,
dachte er darüber nach, die Polizei zu rufen. Doch bis die eintreffen würde,
hätte sich diese Sache vermutlich schon aufgelöst. Er ging durch den breiten
Flur auf die Tür am Ende zu. Der direkte Eingang vom Haus in die Garage. Er
legte seinen Kopf an die Tür. Er vernahm ein leichtes Wimmern. Ein
abgeschlachtetes Tier, welches sich in den letzten Zügen seines Lebens befand.
Er öffnete sie vorsichtig und
blickte auf seinen Ford F – 150. Es war eine Doppelgarage, dass Wimmern musste
neben dem Auto stattfinden. Er ging auf Zehenspitzen am Kofferraum vorbei,
bereit zuzuschlagen, wenn eine unmittelbare Gefahr für ihn bestünde.
Selbstbewusst und noch
schlaftrunken sprang er hinter dem Wagen hervor und hob den Eispickel in die
Luft. Noch bevor er zuschlagen konnte, erstarrte er in dieser Haltung. Vor ihm
lagen der Weihnachtsmann und ein Elf. Fast bewusstlos, vor Schmerzen wimmernd,
sichtbare Verletzungen an Kopf, Armen und Beinen.
Joel ließ den Eispickel auf den
Boden fallen.