Merida – Legende der Highlands
9/10
2012 / Mark Andrews, Brenda Chapman
Nach einem Cars-Jahr Pause kehrt Pixar endlich wieder dahin
zurück, wofür sich ihre Arbeit zu schätzen lohnt. Mit einer originellen Idee
und neuen Charakteren den Zuschauer für eine bunte Welt gewinnen, die sie so
bisher noch nicht auf die Leinwand gebracht haben.
Dieses Mal verschlägt es uns ins keltisch angehauchte
Schottland. Dort soll Merida, die einzige Tochter des Königs, einen Ehegatten
in einer Art Casting finden. Da sie das Interesse an dieser Veranstaltung und
die Euphorie ihrer Eltern nicht teilt, flüchtet sie und lässt sich auf ein
Geschäft ein, welches zunächst reizvoll klingt, doch schon nach kurzer Zeit
seine ganze Grausamkeit entfaltet. Nun muss sie nicht nur um ihr eigenes Leben
kämpfen.
„Merida – Legende der Highlands“ zählt zusammen mit
„Ratatouille“ und „Oben“ zu den wenigen Filmen, die in einer ganz anderen Liga
spielen. Es ist gelungen, eine Atmosphäre und Dynamik wie in den alten
Disney-Klassikern zu erschaffen, dabei aber die Kreativität und das Moderne nie
aus den Augen zu verlieren.
Nach „Cars“ wünscht man sich bei „Merida“ tatsächlich eine Fortsetzung.
Diese Figur hat ihr ungeahntes Potential noch lange nicht vollständig
entfaltet.
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