James Bond 007 –
Skyfall
9/10
2012 / Sam Mendes / mit Daniel Craig, Javier Bardem, Judi
Dench, Ralph Fiennes, Naomie Harris, Ben Wishaw,...
„Casino Royale“ zählt zu den besten Filmen der Reihe und hat
zu eben jener Wiederbelebung geführt, die eine angestaubte Filmreihe mehr als
nötig hatte. Was auch immer „Ein Quantum Trost“ sein sollte, man sollte ihn
einfach ausblenden und direkt zu „Skyfall“ kommen. Der Film, der das Image von
Craig perfektioniert.
Sam Mendes rollt diese Geschichte von der anderen Seite auf.
Zu Beginn sehen wir den „Quasitod“ von Bond. Nach seiner Rückkehr in den Dienst
sind es vor allem die Schwächen, die den Agenten beherrschen. Man sieht ihn
scheitern, durch körperliche Probleme verliert er einen wichtigen Zeugen. Er
braucht einige Zeit, um wieder zu seinem alten Ego zurückzukehren. Parallel
wird nicht nur die Geschichte des Bösewichts Silva (Javier Bardem) erzählt,
sondern auch die von Eve, eine für die Reihe ungewohnt starke Partnerin, die
ein interessantes Gleichgewicht in die Figurenkonstellation bringt. Mehr Tiefe
bekommt der Charakter James Bond durch einen Blick zurück in die Vergangenheit,
wie man ihn ebenfalls kaum aus den Vorgängerfilmen kennt. Mendes gelingt es,
all diese Handlungsstränge miteinander zu verbinden und ein interessantes Stück
Agentengeschichte zu schreiben.
Nur die Sache mit dem Bond-Song bleibt rätselhaft.
Sicherlich ist das Lied von Adele stark und passt zu dem Film, aber es gab
weitaus bessere. Hier übertrumpft der Hype um die Person die Qualität des
Songs.
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