Jochen Rathmann's Bücher

Dienstag, 17. Mai 2011

Opdenhövel geht, Gätjen kommt


Das hätte sich Stefan Raab sicherlich anders vorgestellt. Nach einer harten Woche Arbeit für die Moderation des diesjährigen Eurovision Songcontest aus Düsseldorf (DIE ARBEIT HAT SICH GELOHNT) hat er am Montagabend sichtlich entspannt und routiniert durch seine eigene Sendung geführt.

Relativ früh ließ sich allerdings abzeichnen, dass eine ganze Menge Arbeit auf ihn warten wird:
     1.       Wird es im Frühjahr „Unser Star für Baku“ geben?
     2.       Verlässt Opdenhövel wirklich Brainpool und Pro7 um zur ARD zu gehen.

Die erste Frage hat er wohl indirekt beantwortet, indem er in seinem Monolog vom Monat lautstark „Baku wir kommen!“ schrie, um eine MAZ über die Hauptstadt Aserbaidschans einzuleiten.

Noch unerwarteter kommt dann allerdings die Meldung rund um Matthias Opdenhövel der am Dienstagvormittag bekannt gab, dass er ab Juli 2011 zur ARD wechseln wird um die Sportschau im Moderationskarussell mit Gerhard Delling und Reinhold Beckmann moderieren wird, um dann ab 2012 Vollzeit inklusiver eigener Prime Time – Show im öffentlich-rechtlichen Arbeiten wird.

Das ist natürlich schade für alle eingefleischten Raab – Fans, die über die vergangenen Jahre gesehen haben, wie Opdenhövel von seinem unscheinbaren Auftreten zu einem der besten Livemoderatoren aufgestiegen ist. Doch was ist für die Ewigkeit?

Noch überraschender kam dann die Meldung, dass ab Juni, der nächsten  regulären Schlag den Raab – Ausgabe, nicht Opdenhövel seinen Abschied feiern wird, sondern Steven Gätjen seine erste, und hoffentlich nicht letzte, Moderation antritt.

Als ausgemachter Film – und Fernsehfan hat mich diese Personalie überaus erfreut. Gätjen fehlt noch einiges, um mit den großen Hunden des Fernsehgeschäfts zu pinkeln, er ist aber auf dem besten Weg dorthin.

Das erste ESC – Halbfinale auf Pro7 durfte er an der Seite von Legende Peter Urban moderieren, und hat auf Anhieb die Konfrontation mit der technischen Panne bestanden. 

Wer wie ich jede Oscar-Nacht vor dem Fernseher verbringt, ist auch mit seinen Auftritten auf dem roten Teppich vertraut. Und gerade die letzten beiden Jahre ist er mir sehr positiv in Erinnerung geblieben. Auch wenn er oft den Eindruck verbreitet, er wisse gar nicht, wovon er redet, so hat er in all den Jahren, in denen ich die Verleihung geschaut habe, nie etwas falsches gesagt. Man muss natürlich nicht jedes Jahr Sandra Bullock fragen, ob sie das Interview auf Deutsch führen möchte, aber seine perfekte Vorbereitung lässt ihn nur selten ratlos neben den Stars und Sternchen stehen
.
Gätjen hat, ähnlich wie Opdenhövel, eine ziemlich lockere Art, ist flexibel und auch redegewandt.  Vor allem sein Humor wird wohl zu SdR (und vermutlich auch allen anderen Raab – Events) passen. 

Stutzig macht es natürlich schon, dass Opdenhövel keine Möglichkeit hat, sich ein letztes Mal auf großer Bühne von den Privaten verabschieden zu dürfen. Vor allem bei Schlag den Raab, eine Sendung die häufig einzig und allein durch seine Auftritte die hohe Qualität halten konnte. Besonders dann, wenn Raab nach Spiel 2 nach jedem Luftzug schnappt, und das war in den letzten Monaten nicht selten.

Natürlich kann man sich jetzt die wildesten Bilder im Kopf zusammenspinnen, was am Dienstagmittag (17.Mai 2011) unterm Dach von Brainpool vor sich ging, ich glaube aber nicht, dass Opdenhövel von Raab & Co verstoßen wurde.

Viel wichtiger ist es eben, Gätjen frühzeitig in die Materie einzuführen. Die Juni – Ausgabe von SdR wird die letzte vor der Sommerpause sein. Läuft alles schief; Gätjen geht in der fünf Stunden Show unter oder beschließt aus eigener Kraft heraus, dass dich überhaupt nicht sein Fall ist, bleibt immer noch der Sommer, um einen Ersatz für den Herbst zu finden. Deswegen ist es gar nicht so unklug, Gätjen ins kalte Wasser zu werfen und zu schauen, was er daraus macht.

Ganz wichtig ist nur, dass man ihm die Zeit lässt, in die Rolle zu finden. 

Und Matthias Opdenhövel wird sicherlich noch die Möglichkeit bekommen, sich von seinem Raab – Publikum zu verabschieden, bevor er sich dann den wahren Sportlern widmet.

Mittwoch, 4. Mai 2011

Hey!Ho!Let's go!

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich möchte den ersten Beitrag meines neuen Blogs nutzen, um schamlos für mein erstes Buch zu werben.
Genauer gesagt ist es ein Roman, der auf den Namen „Blackout Gerry Stein“ hört.  Bisher ist er leider noch nicht in einer gedruckten Version zu erwerben (ob dies überhaupt einmal der Fall sein wird?). 
Aber jeder Besitzer eines Amazon Kindle, iPhone, iPad oder Computers kann das ebook für kostengünstige 2,99 Euro auf dieser Seite erwerben.

 

 Inhalt:
Gerry Stein, ehemaliger Privatdetektiv und gegenwärtiger Trinker, wollte eigentlich nur in seiner Stammkneipe in ein ruhiges Wochenende starten, als eine Reihe Unbekannter seinen Weg kreuzt.
Da wären Pedro und seiner Schlägerbande, der Stalker Fred, ein Papagei sowie zwei Anzugträger, die jedem ungefragt ihre Visitenkarten in die Hände drücken.
Doch wer ist das Mädchen?
Und warum verdankt sie Gerry ihr Leben?

Eines ist klar: Sein Stammplatz am Tresen muss noch etwas warten.