Mud
9/10
Dreht
also der Regisseur des grandiosen "Take Shelter" einen Film
mit dem gerade erst wunderbar gewordenen Matthew McConaughey. Müsste
eigentlich eine sichere Bank sein, alles andere wäre eine
Überraschung. Und, Gott sei dank, bleibt hier die Überraschung aus.
Sein
Name ist Mud. Ob das nun stimmt oder nicht verrät der Film nicht. Er
stellt sich als Mud vor und alle anderen nennen ihn Mud. Er lebt
zurückgezogen auf einer kleinen Insel im Mississippi, auch wenn sein
Aufenthalt nur von kurzer Dauer zu sein scheint. Entdeckt wird er
dort von zwei abenteuerlustigen Jungen, die von einem Boot in den
Bäumen fasziniert sind. Eben jenes Boot, welches Mud von der Insel
bringen soll.
Zu
viele Einzelheiten über den Plot verderben das Sehvergnügen,
weswegen eigentlich nur noch gesagt werden sollte, dass die beiden
sehr schnell gefallen an dem Fremden auf der Insel finden und sich
bereiterklären, ihn bei seinem Vorhaben zu unterstützen. Auch als
sie die wahren Hintergründe erfahren, weichen sie nicht von seiner
Seite. Das Ziel ist es, seinen Wunsch zu erfüllen, auch wenn das
alles andere als einfach ist.
"Mud"
ist ein Ensemblefilm, wie er im Buche steht. Natürlich dominiert
McConaughey in jeder seiner Szenen. Allerdings hat Jeff Nichols die
Mammutaufgabe gemeistert, zwei überzeugende Kinderdarsteller für
die beiden Titelrollen zu besetzen. Die Besetzungsliste mit Namen wie
Reese Witherspoon, Sarah Paulson, Sam Shepard oder seiner Muse
Michael Shannon aufzustocken, schadet dem Film dann auch nicht mehr.
"Mud" ist seit dem 13. Mai 2014 auf DVD und Blu-Ray erhältlich.
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