Jochen Rathmann's Bücher

Montag, 19. Mai 2014

[JR Filmkritik 2014] Mud


Mud
9/10

Dreht also der Regisseur des grandiosen "Take Shelter" einen Film mit dem gerade erst wunderbar gewordenen Matthew McConaughey. Müsste eigentlich eine sichere Bank sein, alles andere wäre eine Überraschung. Und, Gott sei dank, bleibt hier die Überraschung aus.

Sein Name ist Mud. Ob das nun stimmt oder nicht verrät der Film nicht. Er stellt sich als Mud vor und alle anderen nennen ihn Mud. Er lebt zurückgezogen auf einer kleinen Insel im Mississippi, auch wenn sein Aufenthalt nur von kurzer Dauer zu sein scheint. Entdeckt wird er dort von zwei abenteuerlustigen Jungen, die von einem Boot in den Bäumen fasziniert sind. Eben jenes Boot, welches Mud von der Insel bringen soll.

Zu viele Einzelheiten über den Plot verderben das Sehvergnügen, weswegen eigentlich nur noch gesagt werden sollte, dass die beiden sehr schnell gefallen an dem Fremden auf der Insel finden und sich bereiterklären, ihn bei seinem Vorhaben zu unterstützen. Auch als sie die wahren Hintergründe erfahren, weichen sie nicht von seiner Seite. Das Ziel ist es, seinen Wunsch zu erfüllen, auch wenn das alles andere als einfach ist.

"Mud" ist ein Ensemblefilm, wie er im Buche steht. Natürlich dominiert McConaughey in jeder seiner Szenen. Allerdings hat Jeff Nichols die Mammutaufgabe gemeistert, zwei überzeugende Kinderdarsteller für die beiden Titelrollen zu besetzen. Die Besetzungsliste mit Namen wie Reese Witherspoon, Sarah Paulson, Sam Shepard oder seiner Muse Michael Shannon aufzustocken, schadet dem Film dann auch nicht mehr.

"Mud" ist seit dem 13. Mai 2014 auf DVD und Blu-Ray erhältlich.

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