Jochen Rathmann's Bücher

Dienstag, 4. Oktober 2016

10 Cloverfield Lane FILMKRITIK

(2016, Dan Trachtenberg)

Am Ende blieb der ganz große Knall dann doch aus. Der Film ist irgendwie das, was man erwartet hat. Und damit hat man diesem ganzen Projekt einen Gefallen getan. Auch wenn die meisten „Cloverfield“-Zuschauer sich vermutlich etwas mehr „Cloverfield“-Action gewünscht hätten, sind die 80 Minuten vor besagter „Cloverfield“-Action nahezu meisterlich.
Denn zunächst bleibt dieser Funken Restzweifel bestehen. Dann klärt sich der Sachverhalt Stück für Stück auf. Doch spätestens wenn John Goodmans mystisch-menschenfreundlicher Gutmenschcharakter Schicht für Schicht auseinander genommen wird, ist die Frage nach dem Guten und dem Bösen nicht mehr zu beantworten.
Da könnte man sich fast schon zu der Aussage hinreißen lassen, dass die „Cloverfield-Action“ am Ende ein wenig überflüssig und fehlplatziert war.
Aber eben nur fast.


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