(2016, Christian
Ditter)
Dieser Film wollte
so zuckersüß, frisch und ungezwungen sein. Und vielleicht hätte
man ihm das auch abgenommen. Abgesehen davon, dass man Dakota Johnson
die Unschuld vom Lande nicht mehr abnehmen möchte und Rebel Wilson
auch irgendwann mal aufhören sollte, nur die Rebel Wilson-Rolle zu
spielen.
Aber. Das große
ABER des Films ist die merkwürdige Erzählstruktur, die die meiste
Zeit überhaupt keinen Sinn ergibt. Die Drehbuchautoren konnten sich
nicht entscheiden, ob sie eine üppige Geschichte geradlinig oder
episodisch erzählen wollten. Also hat man alles irgendwie
zusammengedrückt und Konstellationen unter den einzelnen Figuren
geschaffen, die sich zu keinem Zeitpunkt rechtfertigen. Irgendwie hat
hier jeder mit jedem zu tun, aber meistens dann doch niemand mit
irgendwem. Größtes Opfer dieses erzählerischen Chaos ist Alison
Brie, die man problemlos aus dem Film hätte herausstreichen können.
Es wäre gar nicht aufgefallen.
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