Natürlich ist das
immer so eine Sache. Wie gelingt das perfekte Serienende? Kann man
eine bestimmte Serie überhaupt den ganz eigenen, persönlichen
Abschluss finden lassen? Im Fall von „Revenge“ wäre das
tatsächlich möglich gewesen. Eine Serie, die drei Jahre lang
überaus unterhaltsam war und sich in der vierten und letzten Staffel
dazu entschieden hat, einen äußerst merkwürdigen Weg
einzuschlagen. Aber selbst dann wäre es noch im Bereich des
Möglichen gewesen, ein glückliches Ende geschehen zu lassen.
Aber – und hier
fangen die üblichen und in diesem Fall leider nicht zu vermeidenden
Spoilerwarnungen an – den einzig Wahren, the one and only, David
Clarke, um den es in jeder Sekunde der Serie ging, der von den Toten
auferstanden ist, dessen Reinwaschung mehrere Menschen ihr ganzes
Leben gewidmet haben, wenige Sekunden vor Schluss, an einer für die
Sendung absolut irrelevanten Krankheit sterben zu lassen, ja das,
meine Damen und Herren, ist der absolute Hohn und neutralisiert
nachträglich die Bedeutung der Serie.
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