Jochen Rathmann's Bücher

Mittwoch, 8. Juni 2016

The Fog - Nebel des Grauens FILMKRITIK

(1980, John Carpenter)

Ein jeder weiß, dass es in der Kunst, sowohl im Film als auch der Literatur, im Endeffekt immer nur um die Atmosphäre geht. Je dichter, desto eher verzeiht man auch mal die ein oder andere Lücke in der Handlung; zumindest gilt das für mich. Dass „The Fog“ für seine einzigartige Atmosphäre mittlerweile seit Jahrzehnten geschätzt wird, schreit es einem ja aus jeder Rezension des Filmes entgegen – selbst aus den negativen Texten. Woran kann es dann also liegen, dass dieser Film für mich so überhaupt keine Atmosphäre besitzt. Es fängt durchaus vielversprechend an. Der Seemann, der den Kindern eine Geistergeschichte erzählt. Close-Ups der Stadt bei Nacht, ob der kleine romantische Radiosender im Leuchtturm oder eine Werkstatt, wie es sie in 80er Jahren-Filmen immer gegeben hat. Doch schon nach einer viertel Stunde ist der Zauber dahin und der Film plätschert einem müden Ende entgegen.

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