Jochen Rathmann's Bücher

Dienstag, 9. September 2014

[JR Filmkritik 2014] The Quiet Ones


The Quiet Ones
6/10

Basierend auf wahren Begebenheiten erzählt der Film von den grausamen und unmenschlichen Experimenten eines Professors und zwei seiner Studenten an einer jungen Frau, um die Existenz paranormaler Kräfte mittels psychologischen Traumata zu beweisen. Brian McNeil, ein junger Mann mit großer Begeisterung für Filmkameras, wird engagiert, um den weiteren Verlauf des Experiments für die Nachwelt festzuhalten. Neben dem üblichen Exorzisten-Geplänkel treten Probleme deshalb auf, weil Brian als Nicht-Wissenschaftler die Experimente nicht dulden kann, aber auch Gefühle für die Probandin entwickelt. 

"The Quiet Ones" funktioniert in erster Linie wegen seiner Darstellerin Olivia Cooke, die neben ihrer starken Leistung in der Fernsehserie "Bates Motel" nun auch ihren Weg im Filmgeschäft zu finden scheint. Und dennoch kann auch sie nicht vermeiden, dass weite Passagen des Films nicht das zulassen, was beabsichtigt wurde. Der besondere Look irritiert zunächst, das Zusammenspiel von Filmaufnahmen und nachgestelltem "Found-Footage"-Bildmaterial ergibt keinen flüssigen Rhythmus. Und einige nicht nachvollziehbare Plotentwicklungen deuten an, dass bei der Recherche nur aufs Grobe geachtet wurde. Was dem Zuschauer aber dann ganz sicher den Atem für einen Augenblick rauben wird, sind die Originalfotografien im Abspann. Vielleicht hätte man diese in den Vorspann einbauen sollen. Schließlich bekommt man dann doch Lust, die Sache noch einmal genauer zu überdenken.

"The Quiet Ones" ist seit dem 26.08.2014 auf BluRay und DVD erhältlich.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen